Infrarot-Temperatursensor für kontaktlose Fiebermessgeräte

Breitbandige Infrarot-Sensoren dienen zur Messung einer Temperatur aus einem gewissen Abstand durch Erfassung der Infrarotstrahlung des menschlichen Körpers. Je höher die Temperatur des Körpers, desto stärker ist abgegebene Infrarotstrahlung. Das aus einem Silizium-Chip bestehende Messelement nimmt die Infrarotstrahlung in Form von Wärmeenergie auf und produziert ein elektrisches Ausgangssignal. So wird die kontaktlose Körpertemperaturmessung ermöglicht.

Da Fieber eines der häufigsten Symptome der Krankheit COVID-19 ist, ist es wichtig, schnell und kontaktlos die Körpertemperatur von Personen zu erfassen – sei es im Krankenhaus, am Flughafen oder anderen Stellen, wo ein erstes Gesundheitsbild notwendig ist. Aus diesem Grund war bereits vor dem Höhepunkt der ersten Corona-Pandemiewelle im Frühjahr 2020 absehbar, dass der Bedarf an berührungslosen Fiebermessgeräten bei weitem die vorhandenen Kapazitäten der Hersteller überstieg und neue Hersteller von Temperatursensoren auf Infrarotbasis gesucht wurden. Dies bedingte einen Auftrag eines Kunden aus dem asiatischen Raum, für den Hahn-Schickard innerhalb von fünf Monaten marktreife Thermopile-Sensorchips für die berührungslose Temperaturmessung als Massenanwendung in Fiebermessgeräten entwickelte und eine Million Stück im eigenen Reinraum herstellte.

nfrarot-Temperatursensor auf strukturiertem Wafer

Hahn-Schickard Villingen-Schwenningen

Institut für Mikro- und Informationstechnik

Prof. Dr.-Ing. Alfons Dehé
Prof. Dr. Oliver Amft
Wilhelm-Schickard-Straße 10
78052 Villingen-Schwenningen
Tel.: 07721 943-0
info@hahn-schickard.de
www.hahn-schickard.de

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